JF Aufgelöst 1990 - Ortsfeuerwehr Hassel

Feuerwehr Hassel
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JF Aufgelöst 1990

Jugendfeuerwehr
Jugendfeuerwehr nach 13 Jahren aufgelöst
Montag, 4. März 1991
Hassel. Nach dreizehnjährigem Bestehen mußte die Jugendfeuerwehr der Ortswehr Hassel zum Jahresende aufgelöst werden -es mangelte an Nachwuchs. Mit dieser wenig erfreulichen Situation konfrontierte Jugendfeuerwehrwart Hans-Jürgen Lach die Mitglieder der Wehr.

Sollten sich in absehbarer Zeit jedoch wieder einige Jugendliche bereit finden, um in der Wehr mitzuwirken, so werde ein Neuaufbau der Jugendwehr unterstützt und gefördert, unterstrich Lach in seinem Bericht vor der Jahreshauptversammlung. Zuvor hatte er die Leistungen der vier herausgestellt, die 1990 die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr errangen und erfolgreich an der Grundausbildung teilnahmen.

Der Jahresbericht des Ortsbrandmeisters beinhaltete zunächst Zahrlen: Die Wehr bestand am 31. Dezember 1990 aus 30 Aktiven, vier Jugendfeuerwehrleuten, neun Mitgliedern der Altersabteilung und 23 fördernden. An Dienststunden wurden 159 geleistet.

Besondere Dienste wurden innerörtlich, aber auch auf Stadt-, und Kreisebene abgehalten. So waren dies beispielsweise die Brandsicherheitswache am Osterfeuer,Funk- und Fahrübungen sowie eine Alarmübung mit den benachbarten Ortsfeuerwehren. Die Wettkampfgruppe nahm an einigen Leistungsmärschen, den Stadtwettkämpfen in Bergen und an den Kreiswettkämpfen in Winsen/A teil.

Neu aufgenommen wurden die vier ehemaligen Jugendfeuerwehrleute Olaf Töne, Thomas Kanzenbach, Markus Ebel und Mario Hemme, die gleichzeitig zu Feuerwehrmännern befördert wurden; Thomas Timme wurde zum Oberfeuerwehrmann und Jürgen Timme zum Hauptfeuerwehrmann ernannt.

Ernst Petersen wurde mit dem Ehrenzeichen für 25jährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet. Für die beste Dienstbeteiligung erhielt Hans-Jürgen Plückhahn einen Buchpreis. Die aus gesundheitlichen Gründen aus dem aktiven Dienst auscheidenden Kameraden Ewald Heins und Heinz Kiene wurden mit einer Wandplakette geehrt.

Spannung tat sich danach auf: Wurde Helmut Ebel die Neuwahl zum Ortsbrandmeister für sich entscheiden können? Doch nach aller Aufregung: “Wollen die Kameraden mich überhaupt noch sechs weitere Jahre haben?”, standen die Männer wie eine Eins hinter ihrem Wehrführer, einstimmig wurde er wiedergewählt.

Und Stadtbrandmeister Günter Hoormann kam nicht mit leeren Händen: Er beförderte den stellvertretenden Ortsbrandmeister Wilfried Heins zum Löschmeister.
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