Militär 1918- 1938 - Waffen und Munition

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Während der Zwischenkriegszeit verbot der Vertrag von Versailles große  Munitionsbestände beim deutschen Heer. Das Militär  versuchte deshalb die Herstellung von Patronen zu verschleiern. Anstelle  der bis jetzt verwendeten Patronenkennzeichnung bei der man auf die  Herstellerfirma schließen konnte, trat Ende der 20er Jahre eine  spezielle Codierung für Militärpatronen. Ende der 20er Jahre eingeführt,  bestand der Code aus dem Buchstaben P und einer nachgestellten Zahl.  1938 ergänzte die deutsche Rüstungsindustrie das P-Zahlen-System durch  den bekannten Drei-Buchstaben-Code.

Zeichen

Hersteller

P 28

Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik (DWM), Karlsruhe

P 69

Patronen-, Zündhütchen- und Metallwarenfabrik Schönebeck an der Elbe

P 94

Kabel- und Metallwerk Neumayer AG, Nürnberg

P 120

Dynamit Aktiengesellschaft (Nobel), Werk Empelde, Hannover

P 131

Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik, Berlin

P 151

Rheinisch-Westfälische Sprengstoff AG, Werk Stadeln

P 154

Polte-Werk, Grünberg

P 181

Hugo Schneider AG (HASAG), Lampenfabrik Altenburg

P 198

Metallwarenfabrik Treuenbrietzen GmbH, Belzig

P 207

Metallwerk Odertal GmbH, Odertal

P 249

Finower Industriewerk, Finow

P 315

Märkisches Walzwerk GmbH, Strusberg

P 316

Westfälische Metallindustrie AG, Lippstadt

P 334

Mansfeld Metallwarenfabrik AG, Rothenburg

P 340

Metallwerk Silberhütte GmbH, St. Andreasberg

P 346

Huck Metallwarenfabrik, Nürnberg

P 370

Polte-Werk, Magdeburg

P 379

Metallwarenfabrik Scharfenberg und Teubert, Breitungen

P 405

Dynamit AG (Nobel), Durlach

P 490

Polte-Werk, Magdeburg

P 635

Munitionsfabrik Wölersdorf, Wien

Quelle: Visier
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